Die Diagnostik und Behandlung von Narben stellt einen wichtigen Aspekt bei der ganzheitlichen Beurteilung von Krankheit im Bereich der Naturheilkunde dar. Neben mechanischen und energetischen Störungen können Narben auch auf neurophysiologischer und sogar auf psychischer Ebene Probleme verursachen.
Narbengewebe besteht aus Bindegewebe welches bei der Wundheilung gebildet wird. Dieses Granulationsgewebe hat die Fähigkeit schnell zu wachsen. Ist die Wundheilung abgeschlossen, entsteht das derbe Narbengewebe.
Mechanisch:
Je nach Ausmaß der Narbe, ist es möglich, dass die Beweglichkeit der umliegenden Strukturen gestört werden. Besonders bei Narben an oder in Gelenken kommt es zu mechanisch bedingten Einschränkungen.
Bioenergetisch:
Spätestens seit dem Arzt
Huneke ist bekannt, dass Narben über vegetative und/oder energetische Verbindungen negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben können und deren Behandlung sogenannte Sekundenphänomene (sofortige Beschwerdefreiheit) auslösen können.
Für die Untersuchung und Therapie von Narben sind folgende Dinge von besonderer Wichtigkeit.
Für die Diagnostik von Narben nutzen wir in unserer Praxis einen speziellen Test, der über die entsprechenden Reflexzonen der betroffenene Organe oder Muskelgruppen eine sehr schnelle und genaue Aussage zulässt.
Die sogenannte Quaddelung des Narbengewebes mit Procain oder procainähnlichen Medikamenten hat sich in vielen Praxen bewährt. Problematisch kann hierbei die Angst des Patienten vor der Spritze oder die Behandlung von Kindern sein. Weiter ist eine eventuelle allergische Reaktionsneigung zu beachten.
Die herkömmliche Neuraltherapie des Narbengewebes muss ständig wiederholt werden. Viele Therapeuten und Patienten glauben eine einmalige Narbenbehandlung würde dauerhaft ausreichen. Leider ist das nicht der Fall!
Wurde eine Narbe entstört, sollte sie von Zeit zu Zeit überprüft werden, da die Qualität des Narbengewebes nur bedingt geändert werden kann. Das bedeutet, dass das Narbengewebe immer wieder zur schlechten Durchblutung neigt und sich deshalb mit der Zeit wieder als Störfeld manifestieren kann.